EUC Rudern Bydgoszcz / POL 2023

| European Universities Championships

Bei den von 6. bis 11. September im polnischen Bydgoszcz stattfindenden European University Championships Rowing wurde Unisport Austria von einer 15 Athlet:innen umfassenden Mannschaft der Universität Wien repräsentiert. Wie üblich waren auch wieder einige ehemalige und aktuelle Sportler:innen aus den Kadern des Österreichischen Ruderverbandes im Aufgebot, welches der neue Wiener Team Manager Sebastian Kabas zusammengestellt und bei den Wettkämpfen ausgezeichnet betreut hatte. Unterstützt wurde das Team vor Ort auch durch die Fahrer des Bootstransportes, Alex Farkas, Sabine Farkas und Michael Stangl, sowie dem Unisport Austria Spartenleiter Rudern Thomas Kornhoff.

Da die meisten Athlet:innen in zwei Bootsklassen an den Start gingen, konnte die Universität Wien mit sechs Damen und neun Herren jeweils fünf Bootsklassen besetzen. Herausragende Leistungen boten insbesondere die Damen, welche alle zumindest eine Goldmedaille mit nach Hause nehmen konnten.

Dem Frauen Leichtgewichts Doppelvierer gelang in der Besetzung Rita Grill, Anna Schäfer, Lisa Gruber und Paula Horauer ein hart erkämpfter Sieg vor der Erasmus Universität Rotterdam und der Universität Würzburg. Ebenfalls Gold holte die Besetzung Chiara Halama/Lisa Zehetmair im Frauen Zweier-ohne, welche die Mannschaften des Karlsruher Institute of Technology und der Universität Heidelberg klar auf die Plätze zwei und drei verwiesen.

Eine zusätzliche Bronzemedaille gab es nach Gold im Doppelvierer für Anna Schäfer und Lisa Gruber noch im Frauen Leichtgewichts Doppelzweier, wo sie sich den Mannschaften der Universität Coimbra und der Technischen Universität Dänemark knapp geschlagen geben mussten. Einen weiteren Finalplatz und den fünften Endrang gab es für Chiara Halama und Lisa Zehetmair im Frauen Doppelzweier. Im Frauen Leichtgewichts Einer scheiterte Rita Grill knapp am Finaleinzug und belegte mit dem zweiten Platz im Finale-B im Gesamtklassement den achten Gesamtrang.

Nicht ganz so erfolgreich war das Herrenteam, das in den Bootsklassen Leichtgewichts Einer, Zweier-ohne, Doppelzweier, Doppelvierer und Achter an den Start ging. Der Männer Zweier-ohne mit Adrian Reininger und Benjamin Neppl ruderte sich ins Finale-A, musste sich dort aber nach einem spannenden Rennen mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Lukas Hömstein und Benjamin Svetina erreichte im Männer-Doppelzweier ebenfalls das Finale-A, konnten dort aber nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen und belegten den achtbaren fünften Rang. Der Männer Doppelvierer in der Besetzung Lukas Hömstein, Julian Kiralyhidi, Maximilian Hornacek und Levi Weber bot im Vorlauf mit Platz zwei eine ansprechende Leistung, kam im weiteren Wettkampfverlauf aber krankheitsgeschwächt nicht ins Finale-A und belegte so den siebenten Endrang.

Durch die Doppelstarts fast aller Athleten konnte auch der Männer-Achter besetzt werden, der aus den Besetzungen des Doppelvierers, des Doppelzweiers und Zweier-ohne, ergänzt um Steuerfrau Lisa Gruber gebildet, das Finale-A verpasste und im Finale-B Platz vier und damit den zehnten Gesamtrang erreichte. Im Männer Leichtgewichts Einer kämpfte sich Christoph Philip bis ins Finale-B und belegte dort den sechsten Platz – Gesamtrang zwölf.

Insgesamt also mit drei Medaillen, drei weiteren A-Finalplätzen und allen Booten zumindest im Finale-B ein gutes Ergebnis für die Universität Wien.