Erfreulicher Start der heimischen AthletInnen

| FISU WUC Sport Climbing Innsbruck 2022

Besser hätte der Auftakt der FISU World University Championship Sport Climbing in Innsbruck nicht laufen können. Bei Kaiserwetter konnten sich alle 6 rot-weiß-roten SportlerInnen am Dienstagvormittag souverän für das Lead-Halbfinale der besten 26 AthletInnen qualifizieren.
„Von unseren Athletinnen und Athleten waren es durch die Bank sehr gute Leistungen. Wir wussten ja nicht genau, was auf uns zukommt, weil es bislang für dieses Niveau noch keine Referenzrouten gegeben hat. Das war dann auch für die Routenbauer eine Herausforderung. Erfreulich, dass es alle sechs Sportlerinnen und Sportler ins Halbfinale geschafft haben. Dort wollen wir definitiv wieder angreifen“, berichtete KVÖ-Coach Kilian Fischhuber.

Mit der Lead-Qualifikation startete am Dienstag der sportliche Teil der FISU World University Championship Sport Climbing. Georg Parma (Universität Graz) zeigte zwei solide Qualifikationsrouten (33+ und 42+) und zog als Fünfter problemlos in das Semifinale, welches am morgigen Mittwoch um 10:00 Uhr über die Bühne gehen wird, ein. Auch sein Teamkollege Roman Neuwirth (Technische Universität Graz) zog nach und qualifizierte sich mit Platz 20 (21+ und 27+) für die Runde der besten 26 Athleten.

„Das Niveau ist sehr hoch, auch wenn es ein gemischtes Starterfeld ist. Einige Teilnehmer sind ja schon erfolgreich im Spitzensport unterwegs, andere machen das semiprofessionell. Mit der überstandenen Qualifikation ist der erste wichtige Schritt getan, nun gilt es, im Halbfinale erneut zu performen und die bestmögliche Leistung zu zeigen. Mein Ziel ist ganz klar das Finale, dafür werde ich auch morgen wieder voll fighten. Für mich ist es ein super Testlauf für den bevorstehenden Weltcup nächste Woche“, erklärte Parma nach seiner Qualifikationsrunde.

Bei den Herren war die Qualifikation fest in japanischer Hand. Taisei Homma (2x Top) setzte sich letztendlich knapp vor seinen Teamkollegen Ao Yurikusa (Top und 45) und Hidemasa Nishida (42 und Top) durch. „Ein großartiger Tag, zwei super Routen und eine wirklich gute Leistung. Besser hätte es für mich nicht laufen können“, freute sich Homma nach seinen beiden Tops in der Qualifikation.

Vier gewinnt und macht Lust auf mehr

Auch bei den Damen konnten sich alle 4 österreichischen Athletinnen über den Einzug ins Halbfinale freuen, auch wenn die Qualifikation – wie schon bei den Herren – von den Japanerinnen dominiert wurden. Die ersten 4 Plätze gingen an die Studentinnen aus Japan, die jeweils alle beiden Routen toppen konnten. Am Ende platzierte sich Ryu Nakagawa vor ihren Landsfrauen Miu Kakizaki und Nonoha Kume auf Platz 1. Mattea Pötzi (Universität Innsbruck) und Julia Fiser (Universität Innsbruck) platzierten sich mit den Plätzen 5 und 6 ebenfalls im Spitzenfeld und sind in Lauerposition.

„Es war ein richtig cooles Erlebnis. Ich kenne sehr viele von den Volunteers von der Uni, von daher war es wirklich ein sehr familiäres Umfeld. Die Routen waren nicht wirklich spektakulär, es ist viel um die Fitness und ums Leistenheben gegangen. Im Halbfinale wird der Schwierigkeitsgrad sicherlich etwas angezogen werden, da es in der Qualifikation doch einige Tops gab. Es waren heute morgen wirklich faire und super Bedingungen für uns alle. Jetzt heißt es gut erholen, damit wir morgen wieder eine gute Leistung zeigen und den Sprung ins Finale schaffen können“, resümierte Pötzi (48 und 40+).

Mit Hannah Schubert (Universität Innsbruck) auf Platz 11 und Celina Schoibl (Universität Innsbruck) auf Platz 17 schaffte es ein weiteres österreichisches Kletter-Duo ins Halbfinale.

© KVÖ/ Danijel Jovanovic